In den konventionellen bildgebenen, radiologischen Verfahren kann es vorkommen, dass eine Hirnschädigung nicht sichtbar ist. Dies ist nicht nur aus Anerkennungsgründen ein Problem, sondern auch häufig für die Betroffenen und ihre Mitmenschen. Nicht selten werden sie nicht ernst genommen, erhalten eine psychiatrische Diagnose wie z.B. eine Anpassungsstörung oder ihre Beschwerden werden als „Mangel an Motivation“ interpretiert.
Diese sog. diffusen Hirnschädigungen treten oft nach einem Schädelhirntrauma, einer zerebralen Hypoxie oder auch nach einer Enzephalitis oder Meningitis auf. Ein besonderes Problem stellen die leichten Schädelhirntraumata dar, bei denen sich eine Hirnschädigung im MRT oder CT nicht nachweisen lässt. Es kann zu sog. diffusen axonalen Schädigungen kommen, die unsichtbar sind, aber zu Funktionsstörungen führen.
In einer ausführlichen neuropsychologischen Diagnostik können Funktionsstörungen objektiviert werden.
Hinterlasse eine Antwort